Der Widerstand von Frauen gegen die nationalsozialistische Diktatur war vielfältig, risikoreich und mutig. Dennoch ist er nach 1945 über Jahrzehnte in der deutschen Öffentlichkeit nicht oder nur unzureichend beachtet worden. Zum 80. Jahrestag des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 stellt die Gedenkstätte Deutscher Widerstand den Widerstand von Frauen in Deutschland zwischen 1933 und 1945 in den Mittelpunkt der Erinnerung.
Biografien
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Irma
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Winckelmann -
Suzanne
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Saefkow -
Frieda
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Elsie
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Marion Gräfin
Yorck von Wartenburg

Wanderausstellungen
Der Deutsche Bundestag hat 2019 „den Mut und die Leistungen der Frauen im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur“ ausdrücklich anerkannt und gewürdigt. Er beschloss, ein Projekt der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand zur weiteren Erforschung des Themas und eine Ausstellung zu fördern. Diese Ausstellung stellt die Ergebnisse vor. Sie wurde vom 10. Juli 2024 bis zum 3. November 2024 in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand gezeigt. Als Wanderausstellung steht sie in zwei Versionen zur Verfügung, die Sie für die Präsentation bei Ihnen vor Ort entleihen können.
Videos
In den Interviews mit Zeitzeuginnen und Familienangehörigen erzählen Widerstandskämpferinnen von ihrem Leben im Nationalsozialismus, ihren Wegen in den Widerstand und von ihrem Kampf gegen die NS-Diktatur. Auch Töchter und Söhne, deren Eltern Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden, kommen zu Wort. Hier können Sie auch eine Aufzeichnung der Ausstellungseröffnung mit der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Claudia Roth sehen.
zu den Videos

Publikationen
Die Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand veröffentlicht eine Vielzahl von Publikationen. Dazu gehören neben dem Ausstellungskatalog auch die Schriftenreihe „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ mit neuen Forschungsergebnissen und Quelleneditionen. Die Postkarten zur Sonderausstellung bieten wir Ihnen hier zum kostenfreien Download an.