Else Imme arbeitet ab 1906 als Verkäuferin im Warenhaus Wertheim in der Leipziger Straße in Berlin und wird 1914 Abteilungsleiterin.
Bis zum Überfall Deutschlands auf die UdSSR im Juni 1941 steht sie mit ihrer in die Sowjetunion emigrierten Schwester Martha Bernstein in brieflichem Kontakt.
Im Juli 1942 melden sich bei ihr die sowjetischen Fallschirmspringer Wilhelm Fellendorf und Erna Eifler mit Grüßen von ihrer Schwester. Beide übernachten einige Male in der Wohnung von Else Imme und hinterlassen Geld zur Aufbewahrung.
Mitte Oktober 1942 wird Else Imme festgenommen und am 30. Januar 1943 vom Reichskriegsgericht wegen „Feindbegünstigung” zum Tode verurteilt.
Else Imme wird am 5. August 1943 in Plötzensee ermordet.
Personen
Weiterführendes
Regina Griebel/Marlies Coburger/Heinrich Scheel: Erfasst? Das Gestapo-Album zur Roten Kapelle, Halle 1992, S. 246 f.

































