Geeske Jansma wird in den Niederlanden geboren, wo sie ab 1921 in der anarcho-syndikalistischen Jugend aktiv ist. 1928 siedelt sie nach Deutschland über. In den folgenden Jahren lebt sie in Leipzig und Düsseldorf. Sie engagiert sich auch dort in der syndikalistischen Jugend und tritt in die anarchistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) ein. In Düsseldorf arbeitet sie in der Druckerei der rheinländischen FAUD mit. Sie lernt Paul Helberg kennen, die beiden heiraten.
1932 tritt Geeske Helberg in die KPD ein. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten stellt sie gemeinsam mit ihrem Mann in einer Druckerei heimlich Flugblätter für die FAUD und die KPD her. Das Paar wird im Juli 1933 von der Gestapo festgenommen und beide müssen bis September 1933 in „Schutzhaft“ bleiben.
Im Juli 1936 gehen Geeske und Paul Helberg nach Barcelona, um gemeinsam mit anderen Anarchistinnen und Anarchisten im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Republik gegen den faschistischen General Franco zu kämpfen. Aus gesundheitlichen Gründen kehren sie im September 1938 in die Niederlande zurück, zunächst nach Drachten und dann nach Heemstede. Dort wohnen sie bei Albert de Jong, einem der führenden Köpfe der niederländischen anarcho-syndikalistischen Bewegung.
1940 zieht das Paar zurück nach Deutschland, um dort den Widerstand zu unterstützen. Sie leben wieder in Düsseldorf und Leipzig, wo Geeske Helberg sich in einer betrieblichen Widerstandsgruppe engagiert, die versucht, die Belegschaft gegen das NS-Regime aufzubringen.
Geeske Helberg lebt nach Kriegsende mit ihrem Mann in Leipzig und ist Mitglied der SED.