Käte Voelkner stammt aus einer Arbeiterfamilie und erlernt den Beruf der Stenotypistin.
1925 lernt sie den Artisten Johann Podsiadlo kennen, mit dem sie später zusammenlebt und zwei Söhne bekommt. Unter dem Künstlernamen Oldais treten sie in verschiedenen Staaten Europas auf. Längere Zeit halten sie sich in der Sowjetunion auf und haben ein Engagement am Moskauer Staatszirkus.
Käte Voelkner kommt in Verbindung mit dem sowjetischen Nachrichtendienst. Ende 1940 findet sie in Paris eine Beschäftigung in der deutschen Militärverwaltung, im Amt der Pariser Dienststelle des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz Fritz Sauckel. Johann Podsiadlo arbeitet als Dolmetscher für die Organisation Todt. Beide werden Mitarbeiter von Leopold Trepper in Frankreich.
Im Januar 1943 werden Käte Voelkner und Johann Podsiadlo festgenommen. Beide werden am 15. März 1943 in Paris vom Feldgericht des Kommandierenden Generals und Befehlshabers im Luftgau III zum Tode verurteilt, nach Berlin überstellt und am 28. Juli 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Weiterführendes
Hans Voelkner: Salto mortale. Vom Rampenlicht zur unsichtbaren Front, 2. Aufl. Berlin 1990
Hans Coppi: Die „Rote Kapelle” im Spannungsfeld von Widerstand und nachrichtendienstlicher Tätigkeit. Der Trepper-Report vom Juni 1943, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 3/1996, S. 431-458










